Die Videokonferenz mit General David Petraeus und Admiral William Fallon war der Auftakt zu zweiwöchigen Strategieberatungen, bei denen die Militärführung die weitere Truppenstärke im Irak festlegen will. Petraeus regte an, beim geplanten Abzug von 30.000 Mann, die im Februar vergangenen Jahres zusätzlich in den Großraum Bagdad verlegt wurden, ab Juli eine Pause von vier bis acht Wochen einzulegen. Dabei soll untersucht werden, wie sich eine geringere Truppenpräsenz auf das Ausmaß der Gewalt im Irak auswirkt.
Zur Zeit sind 158.000 US-Soldaten im Irak
Minister Gates habe sich über die gegenwärtigen Überlegungen zum Irak-Krieg informiert, sagte Pentagon-Sprecher Geoff Morrell. Gates hat sich dem Vernehmen nach zustimmend zum Vorschlag einer Pause geäußert, zugleich aber betont, dass diese kurz sein sollte. An der Konferenz nahm auch Generalstabschef Mike Mullen teil.