Stabil
Telekom
Deutsche Telekom-Aktie bricht auf niedrigsten Stand seit 2003 ein
Anleger reagieren auf schlechte Zahlen für Festnetz-Sparte
Die Aktie der Deutschen Telekom
ist wegen schlechter Prognosen für das Festnetzgeschäft des Konzerns auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2003 eingebrochen. Die T-Aktie verlor bis zum Mittag 10,46 Prozent und stand bei 10,19 Euro. Zuvor hatte Telekom-Festnetz-Vorstand Timotheus Höttges in einer Telefonkonferenz gegenüber Analysten verkündet, der Konzern rechne in diesem Jahr mit einem Rückgang des Festnetz-Umsatzes um vier bis sechs Prozent und einem Gewinnrückgang von fünf bis acht Prozent.
Umsatz und Gewinn sollten sich aber bis 2010 wieder stabilisieren, sagte Höttges. Die Nachricht sei, dass die Telekom den Schwund im Festnetz-Bereich verlangsame. Die Anleger werteten die Nachrichten aber nicht so positiv und reagierten mit einem beispiellosen Ausverkauf der Telekom-Aktie.(APA)