Seit fünf Jahren sind US-Truppen im Irak. Anlässlich des Jahrestages am 20. März wird Präsident Bush Mittwochabend eine Rede im Pentagon halten. Teile dieser Rede gab das Weiße Haus bereits am Dienstagabend bekannt. CNN zitierte aus diesem Exzerpt: Ein grummelnder Präsident Bush nennt die Debatte über den Irak-Krieg zwar "verständlich", aber die weitere Präsenz der Truppen im Irak sei äußerst wichtig.

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Fox News zitiert ebenfalls aus dem Exzerpt der Rede-Bushs. Der US-amerikanische Präsident zweifle nach wie vor nicht am Sinn des Irak-Engagements. Ein Rückzug würde den Iran stärken und der Al Kaida so Geld für den Kauf von Massenvernichtungswaffen zur Verfügung stellen. Der Irak-Krieg habe bisher mindestens 3.990 US-Soldaten das Leben und dem Steuerzahler 500 Milliarden US-Dollar gekostet. Die Kosten des Krieges weren immer mehr zum Argument der Kriegs-Gegner. Bush verteidigt die Ausgaben: Sie seien notwendig, um einen Sieg über die Feinde im Irak zu erringen.

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Auch die International Herald Tribune konzentriert sich auf den Kostenfaktor. Anfängliche Schätzungen gingen davon aus, dass der Irak-Krieg den USA 50 bis 60 Milliarden US-Dollar kosten würde. Mittlerweilen ist mehr als das Zehnfache in die Kriegsmaschinerie geflossen. Und noch ist kein Ende in Sicht. Joseph Stiglitz, ein bekannter Ökonom und Nobelpreisträger, schätz die Ausgaben sogar auf mehr als vier Billionen.

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Für die New York Times berichtet Dexter Filkins über den Jahrestag des Irakkrieges. Filkins war von 2003 bis 2006 Korrespondent im Büro der NY-Times in Bagdad. Er schreibt in dem Artikel über seine Erlebnisse im Irak. Einem Krieg, der zu Beginn als rascher Militärschlag gegen Saddam Hussein geplant war, aber den USA schnell über den Kopf zu wachsen begann.

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Das Foto neben dem Artikel der Washington Post zeigt Präsident George W. Bush gemeinsam mit Peggy und Steve Buryj. Die beinahe familiäre Atomoshäre täuscht: Die Buryjs fordern von Bush mehr Informationen über den Tod ihres Sohnes Jessy im Irak.

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