Das Social-Network-Portal Facebook gibt
seinen NutzerInnen bessere Möglichkeiten, die Veröffentlichung ihrer
privaten Daten zu kontrollieren. Die 67 Millionen NutzerInnen können
künftig angeben, welche Teile ihrer persönlichen Profile für welche
Kontakte einsehbar sein sollen.
Die Konsequenzen
Bisher hatten die Facebook-NutzerInnen lediglich die Möglichkeit, einen
Kontaktwunsch entweder ganz abzulehnen oder nur ein "limitiertes
Profil" sichtbar zu machen. Viele Mitglieder des Online-Netzwerks,
vor allem Jugendliche, gaben gleichwohl über ihr Profil sehr
persönliche Daten oder intime Fotos einem großen Kreis von anderen
Nutzern preis, ohne die Konsequenzen überschauen zu können.
Reaktion auf Kritik
Mit den neuen Kontrollmöglichkeiten, die sofort eingeführt werden
sollen, reagiert Facebook auf die wachsende Kritik von
DatenschützerInnen. Das Unternehmen kündigte außerdem an, in einigen
Wochen eine neue Funktion für das "Instant Messaging" einzuführen.(APA/AP)