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Foto: APA/EPA/IRMGARD WAGNER/DAI/HO
Sanaa - Deutsche Archäologen stießen bei Renovierungsarbeiten im Jemen auf einen Tempel des Königreiches von Saba aus dem 7. Jahrhundert vor Christus. Das Grabungsteam arbeitete am Almaqah-Heiligtum in der historischen Stadt Sirwah, als ihnen der wertvolle Fund glückte, wie das Deutsche Archäologische Institut (DAI) mitteilte.

Sirwah war im ersten Jahrtausend vor Christus nach der damaligen Metropole Marib die wichtigste Stadt des Königreichs von Saba. Die Stadt war von einem Befestigungswall umgeben und hatte mehrere große Gebäude, darunter das Almaqah-Heiligtum aus dem 7. Jahrhundert vor Christus, das derzeit restauriert wird.

"Einzigartiger, gut erhaltener Saba-Tempel"

Während dieser Arbeit entdeckten die Archäologen "einen weiteren einzigartigen und gut erhaltenen Saba-Tempel als Teil der historischen Stadt", hieß es in der Mitteilung.

Das Heiligtum aus mehreren Räumen habe einen monumentalen, mit Säulen dekorierten Eingang. Der Grundriss und das Baumaterial des Tempels aus Holz und Stein seien einmalig im Jemen. Deutsche Archäologen führen seit 30 Jahren Ausgrabungen im Jemen durch und restaurieren historische Stätten. (APA/red)