Wien - Bei der ersten Jury-Sitzung des neuen Jahres hat der Wiener Filmfonds Mittel in der Höhe von 1,3 Millionen Euro zugesagt. Unter den neun geförderten Filmen finden sich Kurt Ockermüllers "Echte Wiener" (Bonus Film), die Krimi-Verfilmung "Der Fall des Lemming" (Allegro Film) und der international produzierte Fernsehfilm "Schwarzer Mohn" (epo Film) mit Tobias Moretti. Ebenfalls neun Projekte werden mit Projektentwicklungsförderungen in der Gesamthöhe von 204.970 Euro unterstützt, teilte der Filmfonds in einer Aussendung mit.

In "Echte Wiener" gibt es ein Wiedersehen mit Edmund "Mundl" Sackbauer und seiner Familie, Kurt Ockermüller verfilmt ein Drehbuch des einstigen Erfinders der berühmten Fernseh-Figuren, Ernst Hinterberger. In "Der Fall des Lemming" verfilmt Nikolaus Leytner den gleichnamigen Krimi von Stefan Slupetzky. Und in der internationalen Koproduktion "Schwarzer Mohn" in der Regie von David Carreras spielt Tobias Moretti einen ehemaligen Geheimdienstagenten, der von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird.

Weiters gefördert werden u.a. Sudabeh Mortezais "Bazar der Geschlechter" über die im Iran praktizierte Zeitehe (FreibeuterFilm), Robert Lakatos' Doku "Briefe aus Sulina" (Geyrhalter Filmproduktion) und die TV-Doku "Wer hat Angst vor Wilhelm Reich?" von Nicolas Dabelstein und Antonin Svoboda (coop99). Zudem erhält Benjamin Heisenberg für seine Verfilmung des Martin-Prinz-Buches "Der Räuber" (Geyrhalter Filmproduktion) eine Mittelerhöhung für die Herstellung, ebenso wie Edgar Honetschläger für seinen Thriller "21" (Edoko Institute Film Production). (APA)