Wien - "Wer für das Osternest nach Süßem sucht, tut gut daran, einen Blick auf die Zutatenliste auf der Verpackung zu werfen", rät Konsument-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck. Das Onlineportal hatte bereits im Vorjahr vor Naschereien gewarnt, die "verdächtige" Farbstoffe enthielten. Eine Alternative wäre das Färben mit pflanzlichen Auszügen.

Größere Mengen von Süßigkeiten mit bestimmten Zusatzstoffen sind möglicherweise nicht ganz unbedenklich für Kinder, sagt das Onlineportal konsument.at. Bei Testkäufen seien Waren mit fünf bestimmten Farbstoffen gefunden worden, die mitverantwortlich für hyperaktives Verhalten sein könnten.

Bedenkliche Farbstoffe Die britische Food Standards Agency (FSA) weise schon seit längerem darauf hin, dass die Farbstoffe Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Cochenillerot A (E 124) sowie der künstliche Farbstoff Chinolingelb (E 104) mitverantwortlich für hyperaktives Verhalten bei Kindern sein könnten. Zahlreiche Hersteller süßer Osterprodukte würden diese Zusatzstoffe noch immer verwenden: "Die Palette reicht von den bunten Knuspereiern von Haribo über Schaum-Henderln von Manner bis hin zu Schoko-Bananen-Eiern von Casali", hieß es. In Dänemark würde Haribo übrigens ganz ohne diese fünf Farbstoffe auskommen. (APA)