Singapur - Der US-Ölpreis hat am Dienstag im frühen Handel angesichts gestiegener Rezessionsängste in den USA deutlich unter seinen jüngsten Rekordständen notiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April wurde im frühen Handel mit 106,04 US-Dollar (67,24 Euro) gehandelt. Das waren 36 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Ölpreis hatte am Montag im frühen Handel noch einen Rekordstand von 111,97 Dollar erreicht.

Die anhaltenden Finanzmarktturbulenzen hätten die Furcht vor einer weiteren Belastung für die US-Wirtschaft geschürt, sagten Händler. Dies würde auch die Nachfrage nach Rohöl belasten. Die USA sind der weltweit größte Energieverbraucher.

Preis für OPEC-Rohöl gefallen

Auch der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist am Montag um mehr als einen Dollar gefallen. Wie die OPEC am Dienstag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells am Montag im Schnitt 101,41 US-Dollar (64,31 Euro). Damit ist ein Barrel um 1,47 Dollar billiger als noch am Freitag (102,88 Dollar). Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (APA)