Als die Instant-Messenger aufkamen, war es einst das Liebkind der Chatter und Chatterinnen. Doch mit der zunehmenden Konvergenz aller und jeglicher Funktionen auf ein immer smarteres Stück Software kam ICQ alsbald in Bedrängnis durch neue Mitbewerber, die auch mit Voice over IP und Video-Telefonie prahlten.

Verkauft

ICQ zählt immer noch zahlreiche Anhänger und ist nach eigenen Angaben der größte mehrsprachige Anbieter. Dennoch gut für die israelischen Erfinder, dass sie ihre Firma und ihre Software schon vor der "Wende" 1998 an den Internet-Riesen AOL für knapp 300 Millionen Dollar verkauft hatten.

Werbung macht's

Der jüngste Werbe-Streich soll der Software nun frischen Wind (oder doch Atem?) unter die Flügeln blasen: Zusammen mit einem israelischen Pharma-Unternehmen wird man künftig eine ICQ-gebrandmarkte Zahnpasta auf den Markt bringen, um der P2P-Kommunikation zu helfen und schlechten Atem zu bekämpfen... oder so. (zw)