Hanoi - Dutzende buddhistische Mönche haben sich am Samstag in dem Dorf My Lai in Südvietnam versammelt, um der Opfer des dortigen Massakers während des Vietnamkriegs vor 40 Jahren zu gedenken.

Die in safrangelbe Roben gekleideten Mönche beteten am Vortag des Jahrestages für die Seelen der Getöteten, berichteten örtliche Medien. Am Morgen des 16. März 1968 waren Soldaten der 11. US-Brigade über das Dorf hergefallen.

Bei dem Massaker wurden insgesamt 504 Greise, Frauen und Kinder erschossen. My Lai wurde zum Symbol des schmutzigen Krieges in Vietnam. Das Massaker war eines der schlimmsten Verbrechen von US-Soldaten. In Vietnam wird von Sonntag an eine Woche lang der Opfer von My Lai gedacht. (APA/dpa)