Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten (EBITDAR) stieg um 48 Prozent von 256,5 auf 379 Mio. Euro. Detaillierte Angaben will das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am 31. März machen.
LTU-Übernahme
Die Übernahme des Ferienfliegers LTU hat die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin im vergangenen Jahr stark belastet. Weil die Integration der LTU langsamer vor sich ging als geplant, schmolz der Gewinn zusammen, teilte das Unternehmen mit. Die verzögerte LTU-Integration und technische Probleme beim Zusammenführen der EDV-Systeme von Air Berlin und LTU hätten das Ergebnis in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages belastet. Damit habe man das branchenweit schwache 2. Quartal nicht mehr kompensieren können.
Ursprünglich wollte der Air Berlin-Vorstand die Belastungen durch einen Einmalertrag aus der Auflösung von Rückstellungen ausgleichen. Wegen einer aktualisierten Bewertung wurde die erwartete Kompensation aber erfolgsneutral erfasst.