Der Bioanteil innerhalb der einzelnen Warengruppen ist aber nach wie vor sehr unterschiedlich. Am öftesten greifen die Österreicher bei Babynahrung zur biologischen Alternative: Bereits ein Drittel des Umsatzes in diesem Bereich entfällt auf Bio. Fast schon traditionell hoch ist der Bioanteil bei Reformwaren mit mehr 20 Prozent. Auch wenn der prozentuelle Bioanteil bei Frischwaren (Obst/Gemüse, Fleisch/Wurstwaren, Brot/Backwaren, Eier) mit 6,3 Prozent relativ niedrig ist, so erzielt der Handel in dieser mit Abstand größten Warengruppe den größten Teil des Bioumsatzes (rund 284 Mio. Euro).
Bio wird für die Österreicher zwar ein immer wichtigeres Merkmal, derzeit steht aber die Herkunft noch an erster Stelle bei den Kaufargumenten, zeigt die Studie. 63 Prozent geben an, dass sie versuchen, regionale Produkte zu kaufen. Mit etwas Abstand folgen energieeffiziente Produkte (46 Prozent). An dritter Stelle kommen dann Bio-Produkte (44 Prozent), gefolgt von Produkten mit dem Fairtrade Siegel.