Wien - Nach dem niederösterreichischen Landeshauptmann Pröll ( derStandard.at berichtet ) wollen sich auch die Präsidenten von ÖGB und Wirtschaftskammer im Koalitionsstreit als Vermittler einschalten: Sie sagten Auslandsreisen ab, um in der besonders kritischen Zeit in den nächsten Tagen nach der Landtagswahl in Niederösterreich im Land zu sein. Man werde die Position der Sozialpartner, wonach Neuwahlen Stillstand bedeuten, sowohl dem Kanzler als auch dem Vizekanzler sagen und sie zum weiterarbeiten auffordern, wird ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer in der "Kleinen Zeitung" zitiert. Auch Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl steht gemeinsam mit Hundstorfer in der kommenden Woche Gewehr bei Fuß, "denn nach der Wahl in Niederösterreich wird die Nervosität stark steigen". (APA)