Bild nicht mehr verfügbar.

Meinungs-Verschiedenheit zwischen Laibach und Linz.

Foto: APA/ Rubra
Linz - Die Black Wings Linz haben mit einem 4:2-(1:1,1:0,2:1)-Heimerfolg gegen Olimpija Laibach in der "best of seven"-Serie des Halbfinales der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf 2:3 verkürzt. Die Oberösterreicher agierten in ihrem "Spiel der letzten Chance" zum Teil sehr nervös und vor dem gegnerischen Tor mit Inkonsequenz. In einer rassigen Partie mit vielen Strafen und fünf Powerplay-Treffern setzte sich das Team von Jim Boni am Ende aber doch noch verdient durch. In Laibach muss nun am Sonntag (18.00 Uhr) erneut ein Sieg gelingen.

Nach drei Minuten ließ Goalie Westlund einen Schuss von David aus, Purdie kam aber beim Nachschuss zu kurz. Auf der Gegenseite zeichnete sich Penker nach Pass von Elik auf Yarema aus (7.). Vier Strafen innerhalb der ersten sieben Minuten brachten die Gastgeber in Bedrängnis, Vnuk und Yarema fanden innerhalb weniger Sekunden drei Einschussgelegenheiten vor. Music war nach zehn Minuten die Stange im Weg.

Die Linzer nützten ihr drittes Powerplay jedoch, Leahy lenkte einen Tiley-Schuss von der blauen Linie am indisponierten Goalie Westlund vorbei ins Tor (14.). Die Stahlstädter waren nun am Drücker, 90 Sekunden lang fünf gegen drei brachten den Linzer jedoch nichts ein. Laibach machte es besser, nach einer Minute fünf gegen drei stellte Yarema aus kurzer Distanz auf 1:1 (20.).

Westlund in Topform

Zu Beginn des Mitteldrittels scheiterten Purdie und David zunächst noch am wieder in Topform agierenden Laibach-Schlussmann Westlund. Gruber schlenzte im Powerplay die Scheibe zur neuerlichen Führung ins Kreuzeck (29.). David kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe, doch von Laibach war nicht mehr viel zu sehen. Baumgartner traf mit einem Backhand-Drehschuss nur die Stange (36.). In der letzten Minute vor der Pause parierte Penker einen gefährlichen Vnuk-Schuss.

Vorentscheidung durch Iberer

Im letzten Durchgang schlug Laibach zurück: Petriläinen überwand mit einem Backhand-Schuss Linz-Keeper Penker zum 2:2 (45.). Baumgartner und Lukas verpassten in der Folge die neuerliche Führung um Zentimeter, Lukas "gelang" der dritte Stangenschuss der Partie. Dann legte Shearer ideal ab für den heranstürmenden Iberer, der mit einem Schlagschuss für das 3.2 sorgte (50.).

Zwei Minuten vor dem Ende fälschte Lukas im Powerplay den Puck bei einem Ignatjevs-Weitschuss unhaltbar ab und besorgte das 4:2 (58.). Damit war der Sieg unter Dach und Fach, die Linzer verkürzten in der Serie auf 2:3. Nun muss Linz am Sonntag in Laibach (18.00 Uhr/richtig) gewinnen, um ein siebentes Match zu erzwingen. Der letzte Auswärtserfolg der Oberösterreicher ist allerdings schon lange her, er stammt aus der Zwischenrunde. Am 29. Jänner siegten die Black Wings in Jesenice mit 6:4. (APA)

  • EHC LIWEST Linz - HDD ZM Olimpija Laibach 4:2 (1:1,1:0,2:1) Eissporthalle Linz, 2.500, SR Ascher, Oswald.

    Tore: Leahy (14./PP), Gruber (29./PP), Iberer (50.), Lukas (58./PP) bzw. Yarema (20./PP), Petriläinen (45./PP)

    Strafminuten: 22 plus 10 Disziplinar David bzw. 28 plus 10 Disziplinar Yarema
    Stand in der "best of seven"-Serie: 2:3
    Nächstes Spiel am Sonntag um 19.15 Uhr in Laibach