New York - Die Firmen in den USA haben im Februar offenbar weniger Stellen geschaffen als erwartet. Einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge nahm die Zahl der neuen Jobs in der Privatwirtschaft um 23.000 Stellen ab. Analysten hatten im Schnitt hingegen mit einem Plus von 20.000 neuen Stellen im privaten Sektor gerechnet. Der Stellenaufbau in den USA ist laut ADP damit so schwach wie seit fast fünf Jahren nicht mehr.

US-Produktivität

Die Produktivität der US-Unternehmen ist Ende 2007 leicht gestiegen, aber deutlich weniger als noch im Sommer. Sie erhöhte sich von Oktober bis Dezember nach endgültigen Berechnungen auf das Jahr hochgerechnet um 1,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit plus 1,8 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal hatte es außerhalb des Agrarsektors noch einen Anstieg von revidiert 6,3 Prozent gegeben.

Die Lohnstückkosten legten Ende des Jahres demnach um 2,6 Prozent zu und damit stärker als von Experten mit 2,1 Prozent erwartet. Lohnstückkosten bezeichnen den Anteil der Arbeitskosten, die auf ein Produkt entfallen. Sie gelten als wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für die Teuerung. (APA/Reuters)