Herzogenaurach - Der deutsche Sportausrüster Adidas will nach einem Rekordergebnis 2007 eine höhere Dividende zahlen. Die Gewinnausschüttung werde auf 50 von 42 Cent je Aktie erhöht, teilte das Unternehmen am Mittwoch am Stammsitz in Herzogenaurach mit. Der Gewinn nach Anteilen Dritter legte 2007 um 14,2 Prozent auf 551 Mio. Euro zu. Befragte Analysten hatten im Schnitt mit 555 Mio. Euro gerechnet. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 10,29 Mrd. Euro.

Wie die Konkurrenten Nike und Puma kämpft Adidas weiter mit Rückgängen in Nordamerika, dem größten Sportartikelmarkt der Welt.

Sportevents sollen Plus bringen

2008, im Jahr der Fußball-Europameisterschaft und der Olympischen Spiele in Peking, soll der Umsatz währungsbereinigt um einen hohen einstelligen Prozentsatz klettern. Der Überschuss soll sogar um mindestens 15 Prozent zulegen.

Adidas tauscht den Chef seiner mit Umsatzrückgängen kämpfenden US-Tochter Reebok aus. Der langjährige Adidas-Manager Uli Becker, zuletzt Marketing-Chef bei Reebok, werde im April neuer Chef des US-Unternehmens, teilte Adidas am Mittwoch mit. Der 44-Jährige ersetzt dort Paul Harrington. Becker berichtet an Adidas-Chef Herbert Hainer. (APA/Reuters)