Welt
Unglück nahe antarktischer Forschungsstation
Hubschrauberabsturz kostet einen Wissenschafter und den Piloten das Leben
Berlin - Bei einem Hubschrauberabsturz in der Antarktis
sind nach Angaben des deutschen Forschungsministeriums zwei Menschen
ums Leben gekommen. Drei weitere seien bei dem Unglück am Sonntag in
der Nähe der deutschen Forschungsstation Neumayer II verletzt worden.
"Wir trauern um den Piloten des Hubschraubers und einen
Wissenschafter", sagte die deutsche Forschungsministerin Annette
Schavan in Berlin. Die Verletzten sind den Angaben zufolge außer
Lebensgefahr und werden auf der Krankenstation des Forschungsschiffes
"Polarstern" behandelt. Die Verletzten sollen aus der Antarktis nach Südafrika ausgeflogen
werden, sobald das Wetter es zulässt, wie das Ministerium unter
Berufung auf das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und
Meeresforschung mitteilte. Dies könne nach jetziger Wetterlage nicht
vor dem 5. März geschehen. Die Ursache des Unglücks sei noch unklar: Das Wetter war zum Zeitpunkt des Absturzes gut. (APA/dpa)