• Sturm Graz - Rapid Wien

    Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir haben nicht ganz so gut gespielt, wie wir spielen können, die wenigen Chancen nicht genützt und sind durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters in Rückstand geraten. Das angebliche Foul vor dem Freistoß war eine Schwalbe von Kavlak, er hätte die Gelbe Karte sehen müssen. Ich bin aber niemand, der alles auf den Schiedsrichter ausreden will. Wir spielen nicht mehr so gut wie im Herbst und müssen uns auf die Tugenden besinnen, die uns im Herbst ausgezeichnet haben. Wir waren vielleicht nicht so gut, wie wir dargestellt wurden, aber wir sind auch nicht so schlecht, wie wir derzeit dastehen."

    Christian Gratzei (Sturm-Tormann): "Ich habe beim Stand von 0:0 eine Flanke nicht erreicht und dadurch die Rapid-Führung ermöglicht. Insofern habe ich diese Partie natürlich mitentschieden. Rapid ist sehr gut gestanden und wir konnten unsere wenigen Chancen nicht nützen. Aber die Saison ist noch nicht vorbei."

    Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Der Sieg geht völlig in Ordnung, wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir hatten schon in der ersten Hälfte gute Chancen auf die Führung. Sturm hat es nach dem 0:1 nur mit langen Bällen versucht. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie diesen Sieg eingefahren hat. Ich bin froh, dass unsere Taktik aufgegangen ist. Wir haben jetzt die große Chance, mit einem Heimsieg am Freitag einen großen Vorsprung auf Sturm zu haben."

    Mario Bazina (Rapid-Torschütze): "Sturm war sehr harmlos. Aber nur, weil wir defensiv sehr gut waren und den Raum eng gemacht haben. Das neue System des Trainers hat sehr gut funktioniert und am Ende haben wir verdient gewonnen."

    Stefan Maierhofer (Rapid-Torschütze): "Das Tor widme ich meinen Eltern. Die Entstehung des 1:0 ist egal, Hauptsache der Ball war drinnen. Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung geboten, wir sind ein taktisch gutes Team. Wer die Tore macht, ist da egal, aber natürlich freut es mich, dass ich getroffen habe."

  • Mattersburg - Kärnten

    Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Erfreulich ist, dass wir zehn Heimspiele ohne Niederlage sind und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt haben. Wobei man sagen muss, dass wir heute glücklich waren. Wir haben nicht gut gespielt und das Tor war glücklich und aus einem Eigenfehler, aber danach fragt nachher keiner mehr. Fußballerisch können wir mehr. Wir wissen, dass Kärnten nur ein Erfolgserlebnis braucht, damit das Werkl zu laufen beginnt."

    Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer): "Wir hatten Möglichkeiten. Mattersburg war sicher nicht in guter Verfassung, wir hätten hier mehr machen können. Aber durch den Eigenfehler von Schranz haben wir uns das Tor selbst gemacht und dann eine Gelb-Rote Karte kassiert, die keine war. Wir müssen jetzt Fußball spielen, kämpfen allein nützt nichts. Ich verspreche, dass wir aus dieser Situation herauskommen, nur weiß ich nicht wann."

    Dietmar Kühbauer (Mattersburg-Kapitän): "Wir haben wirklich schlecht gespielt war, das war unser schlechtestes Spiel der Saison. Wir waren konfus von der ersten bis zur letzter Minute. Der Wind war daran nicht schuld, wir haben Bälle dorthin gespielt, wo gar kein Gras wächst." Zum Vorwurf einer Tätlichkeit an Krajic: "Was wir in Österreich perfekt können ist Theatralik."

  • Ried - Altach

    Thomas Weissenböck (Ried-Trainer): "Ich bin zufrieden mit der Leistung, wir haben den Gegner phasenweise laufen lassen und waren in der zweiten Hälfte clever genug. Jetzt ist der Blick nach hinten abgeschlossen, jetzt können wir uns nach vorne orientieren. Das Spiel hat uns aber auch gezeigt, dass wir bei Standardsituationen Schwächen haben, daran müssen wir arbeiten. So eine Situation wie beim Elfmeter habe ich noch nie erlebt. Akagündüz kommt immer besser in Schwung, was das Tor und der herausgeholte Elfmeter beweisen. Wir können jetzt in Altach unbeschwert aufspielen."

    Heinz Fuchsbichler (Altach-Trainer): "Wir waren vom Kopf her in den ersten Minuten nicht bereit. Ich habe den Spielern gestern zehn solche Szenen wie beim 0:1 vorgespielt, wenn Spieler so etwas nicht kapieren, dann ist es vielleicht auch ein Mangel an Qualität. Wenn du gegen Ried fast von Beginn an 0:1 hinten bist, dann wird es schwer. Wir haben gewusst, dass die Trauben in Salzburg und Ried hoch hängen. Es war ein geschenkter, lächerlicher Elfmeter. Mit der zweiten Hälfte war ich zufrieden, da hatten wir ein großes Übergewicht. Ried hat sich aller Abstiegssorgen entledigt, dass kann ich von uns nicht behaupten. Wir müssen uns mental sofort wieder fangen, jetzt gilt es gegen direkte Konkurrenten zu punkten. Wir müssen alle Kräfte mobilisieren, um das Heimspiel zu gewinnen."