Rom - An italienischen Hochschulen können Studenten nicht nur klassische Studienrichtungen wie Jus oder Medizin belegen, sondern haben mittlerweile die Wahl zwischen immer ausgefalleneren Studienangeboten. Die Universität Pavia hat das Fach "Wissenschaften der Blumen und des Grüns" im Programm, Pisa bietet einen Hochschulabschluss zum Thema "Wissenschaft des Friedens" an, in der süditalienischen Stadt Bari gibt es das Fach "Wissenschaft der Züchtung, der Hygiene und des Wohlergehens von Hund und Katze" und in Camerino die "Wissenschaft und Technologie der Fitness". Insgesamt gebe es heute auf der Apennin-Halbinsel 3.264 verschiedene Hochschulstudien an 545 Fakultäten, berichtete die Zeitung "La Repubblica" am Donnerstag. Universitäts- und Forschungsminister Fabio Mussi habe bereits gefordert, die Zahl der Fächer um mindestens 1.000 zu verringern. Im Land gebe es mittlerweile 251 Universitätsstädte, 2001 seien es noch 196 gewesen, hieß es. (APA/dpa/red)