In der Liechtensteiner Vontobel-Tochter wurde eisern geschwiegen und auf die Zürcher Zentrale verwiesen. Dort wartete man die Erlaubnis der Börse ab, um dann ein knappes Statement zur veröffentlichen: „Die Vontobel Treuhand AG Liechtenstein hält fest, dass bei ihr weder Kundendaten entwendet noch missbräuchlich verwendet wurden.“ Keine Stellungnahme gab Vontobel zu Beziehungen zur Liechtensteiner LGT Group, bei der 1400 Kundendaten gestohlen wurden, ab.
Die Bochumer Staatsanwaltschaft wollte weder bestätigen noch dementieren, dass es sich bei der zweiten Liechtensteiner Bank, deren Querverbindungen zu Kundendaten aus dem LGT-Bestand sie überprüfe, um Vontobel handle. Der Liechtensteiner Staatsanwalt Robert Wallner sagte zum Standard, dass er nichts von einer weiteren betroffenen Bank wisse.