Im Dezember sah es noch gut aus für die 9.000 Beschäftigten der PIN-Gruppe. Nun drohen mehr Entlassungen als erwartet
Redaktion
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Köln - Der insolvente Postdienstleister PIN Group will offenbar zahlreiche Stellen abbauen. Bei der Gruppe sollten Arbeitsplätze "in größerem Ausmaß" wegfallen, teilte Insolvenzverwalter Bruno Kübler am Dienstag in Köln mit. Betroffen seien die meisten der insolventen PIN-Töchter. Das Unternehmen bleibe dennoch "weiterhin funktionsfähig". Auch werde die Post der PIN-Kunden weiterhin bundesweit zugestellt. Dies würden "externe Dienstleister" erledigen.
Insolvenzverwalter Kübler wandte sich gegen Berichte, PIN solle zerschlagen werden. Er suche weiterhin für das gesamte Unternehmen die "große Lösung" und verhandle darüber mit potenziellen Investoren. In den vergangenen Monaten hatten viele regionale PIN-Töchter die Insolvenz angemeldet, nachdem der Hauptaktionär Axel Springer der Gruppe den Geldhahn zugedreht hatte. (APA/AFP)
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