Nachdem bekannt wurde, dass der Mutter-Konzern General Motors 1.000 Stellen kappen will, beruhigt man bei der Österreich-Tochter
Redaktion
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Wien - Das Wiener General Motors Powertrain-Werk hat am Montag betont, nicht von aktuellen Auslagerungsplänen der Konzernmutter betroffen zu sein, Outsourcing sei für die Zukunft aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen: "Derzeit sind keine Outsourcing-Untersuchungen geplant, ebenso kein Abbau von Arbeitsplätzen", erklärte der Generaldirektor des Unternehmens, Rudolf Hamp, am Montag. Wie am Sonntag berichtet will GM in Europa knapp 1.000 Jobs aus der Sparte auslagern.
Effizienzsteigerungen und die Reduzierung von Arbeitskosten seien für Aspern aber "ein ständiges Thema", sagte Hamp in dem Statement. Bei diesen "Optimierungen" könnten auch "Outsourcing-Varianten untersucht werden. Die jeweilige Entscheidung wird dann in erster Linie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen." Das Wiener Werk ist nach früheren Angaben aktuell gut ausgelastet.
In der Fabrik in Wien-Aspern arbeiten aktuell 2.100 Beschäftigte, in der gesamten Division weltweit 52.000 Mitarbeiter in 17 Ländern. Produziert wird u.a. auch in Deutschland, Ungarn und Polen. Nach Aussage von Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sollen in den europäischen Powertrain-Werken noch im laufenden Jahr 952 Arbeitsplätze ausgelagert werden. Details sind noch nicht bekannt. (APA)
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