Essen - Die größte deutsche Ferngasgesellschaft E.ON Ruhrgas will sich als Investor an einer Erdgasverflüssigungsanlage (LNG) im westafrikanischen Äquatorialguinea beteiligen. E.ON Ruhrgas werde einen Anteil von fünf Prozent an dem Projekt übernehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Essen mit. Weitere Partner sind die staatliche Gasgesellschaft des Landes, Sonagas, sowie Investoren aus den USA, Japan und Spanien. Angaben zu der Höhe der geplanten Investitionen machte das Unternehmen nicht. Als Investor habe E.ON Ruhrgas eine gute Ausgangsposition bei der späteren Vermarktung des Gases. In Afrika liegen nach Angaben des Unternehmens rund acht Prozent der weltweit nachgewiesenen Gasreserven. Verflüssigtes Erdgas, das per Tankschiff transportiert wird, werde für die Erdgasversorgung in Europa an Bedeutung gewinnen, hieß es. Bis zum Jahr 2020 werde mit einem Anstieg des Anteils am Erdgasaufkommen der Region auf rund 18 Prozent gerechnet. (APA/dpa)