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Eines der Fundstücke: Die Überreste eines Freskos, das in den 70er Jahren von den Wänden jener Villa geschält wurde, in der Kaiser Neros Frau Poppea gelebt haben soll.

Foto: AP/Guardia di Finanza
Rom - Die italienische Polizei hat Dutzende von geraubten antiken Kunstwerken gefunden. Wie die Behörden am Dienstag in Rom mitteilten, ermittelte die Polizei gegen 31 Personen, die in Italien und Frankreich als Teil eines europäischen Rings von Kunstdieben operiert haben sollen. Es kam zu keinen Festnahmen.

Die Werke sind den Polizeiangaben zufolge in Sammlungen in der Schweiz, in Frankreich und Spanien aufgetaucht und mit Hilfe örtlicher Behörden eingezogen worden.

Fresken aus der Poppea-Villa

Unter den gefundenen Gegenständen waren Überreste eines Freskos, das bereits in den 70er Jahren gestohlen wurde. Es zierte im ersten Jahrhundert die Villa Oplontis nahe Pompeji, ein Herrschafts-Anwesen, von dem vermutet wurde, dass es sich im Besitz Poppeas befand, Neros zweiter Ehefrau. Das Gebäude stand in einer Gegend, die vom Vesuv-Ausbruch 79 nach Christus direkt betroffen war. Weiters gehören zwei Vasen aus dem vierten Jahrhundert vor Christus aus Apulien zu dem Fund. (APA/red)