Karlsruhe - Der deutsche Energieversorger EnBW kann sich eine Reduktion seiner Beteiligung am niederösterreichischen börsenotierten Versorger EVN vorstellen. Es gebe Gespräche über eine Reduktion um zwei bis drei Prozentpunkte, um den Streubesitz der Aktien zu erhöhen, sagte EnBW-Chef Hans-Peter Villis am Dienstag in Karlsruhe. EnBW wolle "kein Cash" für die Anteile, sondern Vermögenswerte.

Die Beteiligung an EVN als solches stehe nicht zur Disposition. Eine Mehrheit sei für EnBW aber wegen derzeitigen Gesetzeslage nicht zu erreichen. EnBW kontrolliert knapp 36 Prozent an der österreichischen EVN.

"Kein Kommentar"

EVN will den möglichen Teilausstieg der deutschen EnBW nicht kommentieren. Die EnBW ist seit Anfang 2002 bei der EVN beteiligt. Seit damals wurde die ursprüngliche Beteiligung von gut fünf Prozent in den folgenden Jahren schrittweise aufgestockt. (APA/Reuters)