Das ist bei vielen der in Barcelona
gezeigten neuen Handys buchstäblich zu spüren: Fingerspitzengefühl ist bei der Bedienung von Multimedia-Handys gefragt. Zwar noch nicht bei Nokia, das im Vorjahr eine iPhone-artige Bedienung ankündigte, aber bei den neuen Modellen noch nicht umsetzte. Im Bild das Nokia N96.
Die asiatische Konkurrenz
ist hingegen bereits ganz auf Touch eingestellt - anders als früher nicht mit Spezialstift, sondern den Fingern. Das gilt für Sony Ericssons neue Xperia-Serie und...
...das X1,
dessen Display mit "Touch" zu bedienen ist. Und es gilt für die koreanischen Hersteller Samsung und LG, die bereits im Vorjahr Geräte mit Touch-Display auf den Markt brachten.
Samsung zeigte sein neues Flaggschiff
"Soul", eine Art Hybrid: Denn während das große Display nicht berührungsempfindlich ist, gibt es darunter ein kleines Display mit wechselnden Funktionen, das auf Berührung reagiert (und durch kurze Vibration Feedback gibt).
Auch LG hat eine Reihe von Modellen
mit Touch-Display: Das "Viewty", mit Fünf-Megapixel-Kamera,...
...sowie das KF700,
äußerlich ein kompletter iPhone-Klon.
Ausschließlich auf Fingerspitzengefühl zur Bedienung will offenbar jedoch keiner außer Apple setzen: Alle Geräte haben ausschiebbare Tastaturen. Die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Eingabeformen trägt jedoch, zumindest bei ersten Versuchen, eher zur Verwirrung statt zur Erleichterung bei.(Helmut Spudich aus Barcelona/DER STANDARD, Printausgabe vom 13.2.2008)