Das Zentrum von London lag 2005 wie schon in den Jahren zuvor mit einem Pro-Kopf-BIP von 303 Prozent des Durchschnitts - gemessen an der Kaufkraft - unangefochten an der Spitze der reichsten Regionen.
Luxemburg auf Platz 2
Wie gewohnt folgte das Großherzogtum Luxemburg mit 264 Prozent auf Platz zwei und Brüssel mit 241 Prozent auf dem dritten Platz. Von den 42 Regionen, in denen das BIP je Einwohner die 125 Prozent-Grenze überschritt, lagen acht in Deutschland, je fünf in den Niederlanden und Großbritannien und je vier in Italien sowie Österreich.
Die fünfzehn ärmsten Regionen befanden sich alle im Osten, nämlich in Bulgarien, Polen und Rumänien. Die finanziell schwächste Region ist Nord-Est in Rumänien mit gerade einmal 24 Prozent des Durchschnitts, gefolgt von Severozapaden und Yuzhen in Bulgarien, die je 27 des EU-Durchschnitts erreichten.
Innerhalb Österreichs zeichneten sich erneut deutliche Unterschiede beim BIP ab. Hinter Wien rangierte Salzburg mit 143 Prozent des EU-Durchschnitts-BIPs, vor Vorarlberg mit 135 Prozent und Tirol mit 133 Prozent. Das Burgenland schaffte es mit knapp 89 Prozent als einziges Bundesland nicht über den EU-Schnitt.
1,46 Milliarden aus Brüssel