<b>BAFTA:</b> "Abbitte / Atonement" als bester Film ausgezeichnet
Preis der Britischen Filmakademie: Beste Schauspieler / Daniel Day-Lewis und Marion Cotillard - Beste Regisseure / Coen-Brüder - Meiste Preise / "La Vie en Rose"
Redaktion
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London - Das Beziehungsdrama "Atonement" (Abbitte)
hat am Sonntagabend den Award der Britischen Filmakademie (BAFTA) für
den besten Film 2007 erhalten. Insgesamt verlief der Abend für den 14
Mal nominierten Film allerdings enttäuschend: Großer Sieger war mit
vier Auszeichnungen "La Vie en Rose". Den Preis für die beste
Schauspielerin vergab die Jury für viele überraschend an die
Französin Marion Cotillard für deren Darstellung der Chansonsängerin
Edith Piaf in "La Vie en Rose". Keira Knightley ("Atonement") ging
leer aus.
Zum besten männlichen Hauptdarsteller kürte die Akademie hingegen
erwartungsgemäß Daniel Day-Lewis. Der britische Star gilt mit seiner
herausragenden Darstellung eines Goldschürfers, der es zum
Ölmagnaten bringt, in dem Drama "There Will Be Blood" auch als
Favorit bei den Oscars.
Der BAFTA-Preis für den besten Nebendarsteller ging an Javier
Bardem für seine Verkörperung eines eiskalten Killers in "No Country
for Old Men". Tilda Swinton bekam den Preis für die beste
Nebendarstellerin als skrupellose Anwältin in "Michael Clayton".
Insgesamt vier und damit die meisten Preise der Britischen
Filmakademie gingen für "La Vie an Rose" nach Frankreich. Neben der
Ehrung für Cotillard wurde der Film auch mit den Preisen für die
beste Musik, die beste Garderobe und die beste Maske ausgezeichnet.
"Atonement" erhielt neben dem Hauptpreis nur noch einen weiteren
BAFTA-Preis - denjenigen für die beste Ausstattung. Als beste
Regisseure wurden die Brüder Joel und Ethan Coen für ihren Film "No
Country For Old Men" geehrt, der einer der Favoriten der
Oscar-Verleihung am 24. Februar ist. Das Stasi-Drama "Das Leben der
Anderen" des deutschen Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck
wurde mit dem Preis für den besten nichtenglischsprachigen Film
geehrt. (APA/dpa)
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