Düsseldorf - Die deutsche HSH Nordbank soll Immobilienkredite im Volumen von 7,6 Mrd. Euro zu wenig attraktiven Konditionen an die Münchner Hypo Real Estate (HRE), die französische Großbank BNP Paribas und amerikanische Investmentbank Lehman Brothers verkauft haben: Die Landesbank habe je nach Portfolio einen Abschlag zwischen zehn und 30 Prozent des Nennwertes hingenommen, berichtet die "WirtschaftsWoche". Die Käufer hätten ein sehr gutes Geschäft gemacht, zitiert das Magazin Quellen aus dem Umfeld der Hypo Real Estate. Die Käufer hätten sich zudem nur die besten Kredite herausgegriffen. Der Kapitalmarktexperte einer anderen Landesbank bestätigte der "WirtschaftsWoche", dass die Käufer solcher Papiere sich das Risiko derzeit sehr gut bezahlen ließen, deutlich besser als noch vor einem halben Jahr. Der Investmentbanker einer internationalen Großbank bezeichnete den Deal gegenüber der WirtschaftsWoche ebenfalls als "Schnäppchen". Offiziell wollte die HSH auf Nachfrage des Magazins dazu keine Stellungnahme abgeben. (APA/dpa-AFX)