An Land halten bizarre Serienmorde den Trupp De Palmas in Atem. Ein kannibalisch veranlagter Mörder zerstückelt seine Opfer mit Steinzeitklingen und hinterlässt am Tatort den Abdruck einer Hand. Der gleicht jenen Abdrücken, die die Menschen der Vorzeit in ihren Höhlenmalereien hinterlassen haben. Es wirkt wie ein Einbruch des Archaischen in unsere dünn lackierte Zivilisation, wie ein Rückfall in längst versunkene Zeiten. Ein Psychiater gerät in Verdacht, da alle Spuren so gelegt sind, dass sie auf ihn verweisen. Zudem beschäftigt sich der Mann auch noch mit Schamanismus, indem er rezente Ethnien erforscht, um die Rituale und Vorstellungswelten der Vorzeitmenschen zu rekonstruieren. Bonnot legt den Plot gerade so kompliziert an, dass er noch nicht überzeichnet wirkt.
Literatur
<b>Krimi:</b> Mörderinstinkte und ein Neuling aus Marseille
Der Mann ist schon mit seinem Debüt auf dem Weg zum Kultautor: Xavier-Marie Bonnot stammt aus Marseille, lebt in Paris und ist Dokumentarfilmer