Starcenter verlässt Miami und wechselt zu den Phoenix Suns - Shawn Marion und Marcus Banks nach Florida
Redaktion
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Phoenix/Arizona - Basketball-Starcenter Shaquille
O'Neal wechselt von den Miami Heat zu den Phoenix Suns. Im Tausch
dafür wandern All-Star Shawn Marion und Marcus Banks nach Florida ab.
Das gaben die beiden Teams am Mittwoch bekannt. Der 35-jährige O'Neal
hatte sich in seiner vierten Saison mit den Heat befunden, ist heuer
aber wegen mehrerer Verletzungen nach 14 Jahren erstmals nicht fürs
All-Star Game berücksichtigt worden. Mit 14,2 Punkten pro Spiel ist
O'Neal bei seinem niedrigsten Karriereschnitt angekommen.
Die Suns sind derzeit das Topteam der Western Conference, brauchen
aber laut eigenen Angaben größere Stärken unter dem Korb, um in den
Play-offs mit Meister San Antonio (u.a. mit Tim Duncan) oder den Los
Angeles Lakers mit Neuzugang Pau Gasol konkurrieren zu können. "Wir
sind begeistert, einen Spieler von Shaquille's Qualität verpflichten
zu können", erklärte Suns-GM Steve Kerr. "Wir haben das Gefühl, dass
das eine großartige Gelegenheit war. Wir denken, dass diese
Verpflichtung unser Team verstärken wird."
O'Neal versteht jedenfalls etwas vom Gewinnen. Der 2,16 m große
150-kg-Koloss hatte bereits von 2000 und 2002 drei Meistertitel mit
den Lakers gewonnen. 2006 folgte ein vierter mit den Heat. Der Center
war wertvollster Spieler der Liga (2000), des All-Star-Games (2000
und 2004) sowie der NBA-Finals (2000 bis 2002). Noch ohne ihren neuen
Star mussten sich die Suns am Mittwoch den New Orleans Hornets nach
zwei Verlängerungen 130:132 geschlagen geben. Dennoch liegt das Team
aus Arizona im Westen an der Spitze.
Miami dagegen ist das schlechteste Team der Liga und lechzt nach
Veränderung. 20 der vergangenen 21 Spiele waren verloren gegangen,
zuletzt mit 95:100 gegen die Detroit Pistons. Dabei waren die Heat
2006 noch Meister gewesen. Nun sollen Superstar Dwyane Wade und sein
neuer Partner Marion (29) das Team aus Florida wieder in die
Erfolgsspur bringen. "Es ist ein wichtiger Schritt gewesen, aber aus
unserer Sicht war es der richtige", meinte Heat-Coach Pat Riley. "Wir
haben sehr viel über den Trade nachgedacht."
(APA/Reuters)
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