Wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte, stieg im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember der Nettoumsatz um 5,6 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro. Dank der Expansion der Douglas-Parfümerien sowie der Thalia-Buchhandlungen (beide Handelsketten auch in Österreich vertreten) erhöhte sich der Auslandsumsatz um 15 Prozent, am Heimatmarkt stiegen die Erlöse hingegen nur um 1,4 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche blieb der Umsatz in Deutschland sogar 0,8 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück, lediglich der Buchhandel verzeichnete ein Plus.
"Insgesamt sind wir mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts nicht unzufrieden", erklärte Kreke. "Zwar haben auch wir in Deutschland die guten Vorjahreszahlen auf vergleichbarer Fläche nicht ganz erreicht, konnten uns aber im Vergleich zum Wettbewerb gut behaupten."
Das für den Einzelhandel besonders wichtige Weihnachtsgeschäft lief für die Branche insgesamt schlecht. Die angepeilten Umsätze der Vorjahressaison - als es wegen der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung zu vorgezogenen Käufen gekommen war - wurden klar verfehlt.
Leicht über Prognosen
Douglas erzielte im Zeitraum von Oktober bis Dezember einen Anstieg des Vorsteuerergebnisses auf 140,2 (Vorjahresperiode: 139,7) Mio. Euro, lag damit aber leicht unter der Schätzung von Analysten. Die verkauften Sparten Rene Kern und Pohland herausgerechnet stieg der Vorsteuergewinn deutlicher um 3,7 Mio. Euro. Unter dem Strich verblieben 94,3 (92,4) Mio. Euro Gewinn.