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Grafik: Archiv
Das mit zahlreichen Bedingungen versehene Angebot von Gentoo-Gründer Daniel Robbins hat man zwar nicht angenommen, trotzdem scheint die daraus entstandene Diskussion positive Auswirkungen auf die Linux-Distribution zu haben. In den letzten Wochen hat man einige Anstrengungen unternommen, um die organisatorischen Probleme rund um das Projekt zu beseitigen.

Stiftung

So hat man mittlerweile alle nötigen Schritte eingeleitet, damit die Gentoo Foundation ihren Status als Stiftung zurückerhält. Dieser wurde vor kurzem "eingefroren", nachdem die nötigen Papiere nicht eingereicht wurden. Etwas, das auf eine unglückliche Verkettung von Ereignissen zurückzuführen sei, wie die Gentoo-EntwicklerInnen betonen. Die entsprechenden Dokumente seien zwar sehr wohl bereits im Juli 2007 abgeschickt worden, offenbar aber auf dem Postweg verloren gegangen.

Kommunikation

Unterdessen bemüht man sich die Kommunikation des Projekts nach außen zu verbessern, so gibt es mit X.org-Entwickler Donnie Berkholz nun einen eigenen PR-Beauftragten. Auch hat man in den letzten Wochen deutlich mehr der internen Entscheidungen über die Webseite des Projekts nach außen kommuniziert, auch ein neuer - monatlich erscheinender - Newsletter ist in Planung.

Release

Zusätzlich soll schon bald auch wieder eine frische Release der Source-basierten Distribution erfolgen. Gentoo 2008.0 soll bereits im März erhältlich sein, das eigentlich für die zweite Jahreshälfte des Vorjahres geplanten Gentoo 2007.1 war aufgrund organisatorischer Probleme ausgefallen. (apo)