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Griechenland
Vergangenen Sommer war nahe Grevena mit rund fünf Metern Länge das größte Stoßzahnpaar aller Zeiten gefunden worden, dazu noch Schenkelknochen und Zähne. Das Tier war nach Auskunft von ForscherInnen ein rund 25 Jahre alter Mastodon-Bulle, rund 3,5 Meter groß und sechs Tonnen schwer, welcher vor etwa drei Millionen Jahren gestorben war. Nun sind die Fundstücke im Museum in Grevena ausgestellt, gemeinsam mit einer kleinen Nachbildung des Mastodons.
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Gefunden
In Mexiko sind bislang unveröffentlichte Fotos des legendären Kriegsreporters Robert Capa aus dem Spanischen Bürgerkrieg aufgetaucht. Die 127 Negativrollen, die seit 1940 im Besitz eines mexikanischen Generals gewesen sind, wurden vom International Center of Photography in New York erworben.
Capas berühmtes Bild eines republikanischen Soldaten im Augenblick seiner tödlichen Verletzung im Süden Spaniens befinde sich dem Anschein nach nicht unter den Bildern. Capa gründete mit Kollegen 1947 die Agentur Magnum, die lange Standards für Magazin-Reportagen setzte. Er stammte aus Ungarn, wurde US-Staatsbürger und starb 1954 in Indochina.
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Vorbeiflug
Ein rund 250 Meter großer Asteroid hat sich der Erde so weit genähert, wie es nur selten vorkommt. Der Brocken schoss um 9.33 Uhr nur 538.000 Kilometer an unserem Planeten vorbei. Die Radar-Aufnahmen von 2007 TU24 stammen vom 25. Jänner - ein Bildpixel entspricht etwa 20 Meter.
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Brasilien
Mit der Nachbildung einer etwa 1,70 Meter langen und 30 bis 40 Kilogramm schweren Echse ist ein Urahn heutiger Krokodile präsentiert worden. Bei den kürzlich entdeckten Fossilien aus der Familie der Peirosauridae handle es sich um das "fehlende Glied" zwischen den Dinosauriern und den heutigen Panzerechsen. Das fossile Tier wurde Montealtosuchus arrudacamposi getauft.
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Aghanistan
In den vergangenen Jahrzehnten sind viele historische Artefakte zerstört worden. Im Nationalmuseum in Kabul wird nun eine Bandbreite von Antiquitäten aus verschiedenen Regionen und Kulturen ausgestellt. Auf dem Foto sind drei antike Statuen aus der Provinz Nuristan zu sehen.
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Schlangenwelt
Auf dem Foto ist eine neugeborene Schauerklapperschlange zu sehen. Wie ein Forschungsteam der TU München und der Washburn University in den USA nun zeigen konnte, nutzen Schlangen ein Innenohr mit einer funktionsfähigen Hörschnecke, um ihre Beute über Vibrationswellen zu orten. Damit können sie kleinste Vibrationen der Sandoberfläche wahrnehmen und auch unterscheiden, aus welcher Richtung die Annäherung erfolgt. Die Untersuchung wurde in den "Physical Review Letters" veröffentlicht.
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Südkorea
Ein dreidimensionales Bild von einem Fötus in einer mehr als 400 Jahre alten Frauenmumie haben südkoreanische Mediziner veröffentlicht. Zur Bilderstellung wurden bildgebende Verfahren wie die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie verwendet. Nach Angaben des Mediziners Kim Han Kyung aus der pathologischen Abteilung ist es wahrscheinlich die erste hunderte von Jahren alte Mumie, bei der ein Fötus im Bauch entdeckt wurde. Die schwangere Frau sei kurz vor der Geburt gestorben. Zum Zeitpunkt ihres Todes war die Frau 20 bis 30 Jahre alt.
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Ausgestiegen
In einem gefährlichen Außenbordeinsatz haben zwei Astronauten der Internationalen Raumstation ISS ein Sonnensegel repariert. Kommandantin Peggy Whitson (im Bild) und Ingenieur Daniel Tani durften bei dem Austausch des Motors nur arbeiten, wenn sich der Orbitalkomplex auf der dunklen Seite der Erde befand. So sollte die Gefahr eines Stromschlags vermieden werden, denn während der hellen Phasen fließt 160 Volt durch die Leitungen. Auch künstliche Lichtquellen wurden nur minimal eingesetzt.
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Holocaust-Comic
"Die Suche" ist ein Comic, das vom niederländischen Zeichner Eric Heuvel und der Anne Frank Stiftung in Amsterdam herausgegeben wurde. Zielgruppe sind 13- bis jährige SchülerInnen. Nun ist es auch auf Deutsch erschienen und wird in Berliner Schulen im Unterricht getestet.
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Einsatz
Wie die "Welt" online berichtet, wird das Comicbuch im Rahmen eines Pilotprojekts des Anne-Frank-Zentrums Berlin in den kommenden sechs Monaten in zwanzig Schulklassen eingesetzt. Zeitgleich wird auch in Polen und Ungarn getestet. Im Comic (ein Nachfolger des grafischen Romans "Die Entdeckung") stehen der Holocaust und das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im Mittelpunkt.
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Geschichte
Im Zentrum steht eine fiktive Familie. Die Eltern werden zu Kriegsbeginn in Amsterdam festgenommen und nach Auschwitz transportiert. Tochter Esther ist geflüchtet, wird verraten, überlebt den Krieg und will nicht über ihre Erlebnisse sprechen. Indessen ist das Jahr 2007 und Esthers Enkel Daniel interessiert sich für die Geschichte seiner Familie. Er recherchiert und findet Bob, den damals ebenso deportierten Nachbarn von Esthers Eltern. Mit Bobs Erzählungen erinnert sich Esther an vergessene Details ihrer Vergangenheit.
Link zu Welt Online
Tansania
Eine Fotofalle war der Schlüssel zum Erfolg: In ostafrikanischen Bergwäldern fanden Forscher eine skurrile neue Tierart, die wie eine riesige Spitzmaus aussieht und mit Elefanten verwandt ist. Rhynchocyon udzungwensis lautet ihr wissenschaftlicher Name. Die drei bereits bekannten Rhynchocyon-Arten werden im Englischen wegen ihrer Schnauze als "Elephant-Shrews" (Elefantenspitzmäuse) bezeichnet.
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Ins All
Die US-Weltraumbehörde NASA hat aus Anlass mehrerer Jubliäen den Beatles-Song "Across the Universe" über ihr "Deep Space"-Netz in den Weltraum geschickt. Zielpunkt der ungewöhnlichen Sendung ist der 431 Lichtjahre entfernte Polarstern. Anlass ist eine Reihe von Jahrestagen am 4. Februar: Nicht nur wurde "Across the Universe" an diesem Tag vor 40 Jahren aufgenommen. Zugleich wurde an dem Datum die NASA vor 50 Jahren gegründet. Und vor 45 Jahren wurde das "Deep Space"-Netz ins Leben gerufen, mit dessen überall auf der Welt installierten Antennen ForscherInnen die Tiefen des Alls erkunden.
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Spanien
Einblicke in den menschlichen Körper geben zahlreiche Ausstellungen mit plastinierten Körpern, darunter auch "Bodies...the exhibition", aus der dieser Volleyballspieler stammt. Die Schau des Mediziners Rafael Canosa wurde vergangene Woche in Madrid eröffnet.
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USA
Lange Zeit wurde die Bedeutung von AfroamerikanerInnen für die USA von der Mainstream-Geschichtsschreibung ignoriert. Im Rahmen des Projekts "African American National Biography" ist afroamerikanische Geschichte an Hand des Lebens von über 4.000 Individuen erforscht und festgehalten worden. Im Rahmen des großen Forschungsprojekts sind die wieder ans Licht geholten Lebensgeschichten nun in acht Bänden publiziert worden. Für die Homepage werden weiterhin Biographien gesammelt. Auf dem Foto aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert ist Mary Fields zu sehen, welche u.a. Post mit einer Postkutsche quer durch Montana auslieferte. Sie starb 1914 im Alter von über 80 Jahren.
Link zu "African American National Biography"
Link zu "Women in History"
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HIV
An der Fachhochschule Jena (Deutschland) wurde der Prototyp eines HI-Virus-Modells schichtweise in einem speziellen Verfahren hergestellt und anschließend dem Phyletischen Museum übergeben. Dort soll ein breites Publikum Einblick in die Welt des gefährlichen Virus erhalten.
In Österreich ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen wieder gestiegen: Im Jahr 2007 wurden erstmals seit 1993 mehr als 500 Menschen HIV-positiv getestet, teilte die Aidshilfe Wien mit. Besonders betroffen sind offenbar die Steiermark und Oberösterreich.
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Faszination Merkur
Die Raumsonde "Messenger" hat bislang einzigartige Bilder vom Merkur zur Erde gefunkt. Die NASA veröffentlichte Aufnahmen von Gebieten auf dem Planeten, die noch nie von einer Raumsonde aufgenommen worden sind. Die Bilder zeigen die von Einschlagkratern zerklüftete Oberfläche des sonnennächsten Planeten, der zuletzt vor mehr als 30 Jahren von einer irdischen Raumsonde Besuch bekommen hatte. Der abgebildete Krater wurde "Spinne" getauft.
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Machtübernahme
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Wie kam Hitler an die Macht? Gewaltsam? Durch freie Wahlen? Im STANDARD-Interview erläutert der deutsche Historiker Ernst Piper: Sie wollten ihn "in die Ecke drücken, bis er quietscht", verhalfen ihm aber nur zur Macht. Das Foto zeigt Hitler als neuen Kanzler mit Rechtskatholik Franz von Papen (vorne) und dem deutschnationalen Zeitungstycoon Alfred Hugenberg (rechts).
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Zoowelt I
Wien: Fu Longs erster Auftritt im wiedereröffneten Pandahaus am Mittwoch war ein bisserl eine schwere Geburt – man wartet stundenlang und plötzlich ruft jemand: "Schau, das Kopferl sieht man schon!" Sofort recken alle ihre Köpfe, um einen Blick auf den kleinen Panda zu erhaschen. Fu Long ließ es für alle spannend werden. Am Sonntag musste dann bis zu einer Stunde Wartezeit in Kauf genommen werden, um einen Blick auf das Pandababy werfen zu können.
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Zoowelt II
Halle: Der vier Monate alte Tigernachwuchs Johann (im Bild inmitten seiner Brüder Sirius, rechts, und Tarek) hatte Glück. Die kleine Raubkatze hatte sich bei der Fütterung an einem Fleischstück verschluckt und war bewusstlos geworden. Eine zufällig anwesende Medizinstudentin reagierte schnell, ließ sich von einem Pfleger ins Gehege holen, zog den Fleischbrocken aus dem Schlund und rettete den kleinen Tiger per Herzdruckmassage und Mund-zu-Maul-Beatmung. (red)