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Linz - Das Festival der Regionen richtet im Linzer Kulturhauptstadtjahr 2009 seinen Fokus auf Lebensräume an städtischen Rändern. Unter dem Motto "Normalzustand" werden Wohnanlagen und Siedlungen als Kreuzungspunkte historischer und aktueller Vorstellungen von Gemeinsinn und Gesellschaft mit dem täglichen individuellen Bemühen um ein zufriedenstellendes Leben beleuchtet. Bis 20. April können Projektvorschläge eingereicht werden. Details wurden in einer Pressekonferenz am Donnerstag in Linz bekanntgegeben.

"Ortsspezifische Kunst und Kultur"

Das im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Festival der Regionen will auch 2009 auf Kontinuität setzen: "Wir bleiben bei dem, was wir am besten können: der Beschäftigung mit einem konkreten Lebensraum und seiner Bevölkerung", erklärte Intendant Martin Fritz. Das Interesse gelte dem Normalzustand städtischen Lebens und der Suche nach dessen kulturellem Ausdruck. Ulrich Fuchs, stellvertretender Intendant des Kooperationspartners Linz09, sieht in dem Festival einen "verlässlichen und erfahrenen Player in Sachen ortsspezifischer Kunst und Kultur".

Lokalaugenscheinen

Aktionsraum wird der südliche Stadtrand von Linz, entlang der Traun, mit dem Schwerpunkt auf die Satellitenstadt Auwiesen und die Wohnanlagen der solarCity sein. Das Gebiet soll im Zuge der Ausschreibung bei fünf Lokalaugenscheinen erkundet werden. Festivalleiter Fritz und der Vorstand sowie externe Beobachter als auch lokal verortete Protagonisten aus Kultur, Jugendarbeit, Wirtschaft und Geschichte werden daran teilnehmen. (APA)