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Da strahlt der Tiger.

Foto: APA/AP/Park
San Diego/Wien - Tiger Woods hat in überlegener Manier mit acht Schlägen Vorsprung das Turnier in San Diego gewonnen und kommt nach diesem perfekten Saisonstart in der Form seines Lebens zum Dubai Desert Classic, wo diese Woche auch Markus Brier antritt. Mit seinem 62. Sieg auf der US PGA Tour holte Woods zudem den legendären Arnold Palmer auf dem vierten Platz der Bestenliste ein.

Was nur ein weiterer Hinweis darauf ist, dass Woods weiter auf dem Weg zum besten Golfprofi aller Zeiten ist. Nur Sam Snead (82 Siege), Jack Nicklaus (73 Siege) und Ben Hogan (64 Siege) haben auf dem amerikanischen Circuit noch häufiger triumphiert als Tiger Woods. "Es gibt keinen Zweifel", sagte der 78-jährige Palmer. "Tiger wird noch viele, viele Titel holen."

Auf der Schlussrunde des mit 5,2 Mio. Dollar dotierten "Buick Invitational", das er nun zum vierten Mal in Serie und zum sechsten Mal insgesamt gewonnen hat, wurde Tiger Woods nicht gefordert. Auf den letzten neun Löchern leistete er sich drei Bogeys in Folge, der Erfolg geriet dadurch jedoch nicht annähernd in Gefahr. Er hatte mit überragendem Golf (19 Birdies bei nur einem Bogey) schon in den ersten drei Runden alles klar gemacht und war am Ende um weitere 936.000 Dollar (636,518 Euro) reicher.

Mit seinem Gewaltstart in die 13. Profi-Saison unterstrich der 32-jährige Superstar, dass er offensichtlich besser ist als im "goldenen" Jahr 2000, in dem er die letzten drei Majors des Jahres und insgesamt elf Saisonturniere gewonnen hatte.

"Ich spiele jetzt Schläge, die ich 2000 noch nicht drauf gehabt hätte", bestätigte Woods in Kalifornien. "Ich treffen den Ball heute auf jeden Fall besser als damals", versicherte der US-Megastar und machte deutlich, dass dies noch nicht alles gewesen sein muss. "Man hat immer die Möglichkeit, sich weiter zu verbessern. Ach in meinem Spiel gibt es noch Dinge, die besser werden müssen."(APA/Reuters/Si)

Endstand Buick Invitational in San Diego/Kalifornien (5,2 Mio. Dollar/Par 72): 1. Tiger Woods (USA) 269 (67/65/66/71) Schläge - 2. Ryuji Imada (JPN) 277 (69/72/69/67) - 3. Rory Sabbatini (RSA) 279 (67/75/70/67) und Stewart Cink (USA) 279 (68/69/69/73) - 5. Justin Leonard (USA) 281 - 6. Phil Mickelson (USA) und Joe Durant (USA) je 282