Etwa 4.300 Frühpensionierungen bei ÖBB, Post, Postbus und Telekom hatten 2002 für Aufregung gesorgt, weil sich bei vielen davon die Gründe auffällig häuften. Die Polizei ermittelte mit einem Sonderkommando, wegen des Verdachts, dass die Pensionierungen illegal wären. Ärzten der Mitarbeiter und leitenden Angestellten wurde vorgeworfen, sie hätten ihre Ämter missbraucht.

Wie das Ö1-Morgenjournal berichtet, beendet die Staatsanwaltschaft die gerichtlichen Erhebungen aber jetzt. Laut einem abschließenden Gutachten sei nach mittlerweile über fünf Jahren nicht mehr nachweisbar, ob die attestierten Krankheitsbilder (etwa Burn-Out-Syndrome und Wirbelsäulenschäden) die Pensionierungen gerechtfertigt hätten.

Die Oberstaatsanwaltschaft muss dem Verfahrensstopp noch zustimmen. (red)