Enttäuschung bei den "Super Eagles" nach dem torlosen Remis.

Didier Drogba führte seine "Elphanten" zum Sieg gegen Benin.

Sekondi-Takoradi - Die nigerianische Fußball-Nationalmannschaft steht beim Afrika-Cup vor dem vorzeitigen Aus. Nach einem 0:0 gegen Mali am Freitag ist der Turnier-Mitfavorit bei nur einem Punkt aus zwei Spielen auf Schützenhilfe der bereits fix für das Viertelfinale qualifizierten Elfenbeinküste angewiesen. Nigeria, das im letzten Vorrunden-Spieltag gegen Benin unter Siegzwang steht, muss hoffen, dass Mali gegen die Ivorer nicht Remis spielt.

Die vom ehemaligen deutschen Bundestrainer Berti Vogts trainierten Nigerianer enttäuschte gegen Mali wie schon bei der 0:1-Niederlage gegen die Elfenbeinküste. Der Favorit war zumeist überlegen, doch Mali war stets gefährlich.

Die Elfenbeinküste qualifizierte sich mit einem klaren 4:1- Erfolg gegen Benin. Überragender Spieler der Partie war Didier Drogba, der nicht nur den Führungstreffer in der 40. Minute erzielte, sondern auch Dreh- und Angelpunkt im Angriff seiner Mannschaft war. Das 3:0 durch Abdulkader Keita (52.) und das 4:0 von Aruna Dindane (62.) bereitete der Kapitän vor, ehe der Chelsea-Stürmer in der 68. Minute ausgewechselt wurde. Den zweiten Treffer hatte Yaya Toure (44.) vom FC Barcelona erzielt. In der Nachspielzeit schaffte Razak Omotoyossi zumindest noch das Ehrentor für Benin. (APA/dpa)