Los Angeles - Die Streiks der Drehbuch-Autoren in Hollywood gefährden die Grammy-Verleihung nicht mehr. Die Gewerkschaft der Autoren (WGA) erteilte der Verleihung der Trophäen am Montag eine Sondererlaubnis, wonach Mitglieder der schreibenden Zunft nun aktiv an der Musikshow mitwirken und Bühnendialoge und Reden schreiben dürfen.

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Verband der Drehbuchschreiber zugesagt, bei der Preisvergabe keine Streikposten aufzustellen. Ein Boykott der Grammy Awards hätte viele Stars davon abhalten können, an der Show teilzunehmen.

Die Gewerkschaft erklärte, Musiker hätten die gleichen Probleme wie die Drehbuchautoren, wenn es um die Beteiligung an den Erlösen aus dem Vertrieb über digitaler Medien gehe. Dies ist einer der Hauptstreitpunkte im Konflikt zwischen den Drehbuchautoren und den Hollywood-Studios. Seit vergangener Woche finden wieder informelle Gespräche zwischen beiden Seiten statt. (APA/dpa/AP)