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Foto: REUTERS/Ali Jarekji
München - Der emotionale Stress, der auch beim Zusehen von Fußballspielen entsteht, kann Herzrhythmusstörungen oder sogar einen Herzinfarkt auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Medizinern des Universitätsklinikums München-Großhadern. Sie hatten die Einsatzprotolle von 24 Notarztstandorten im Großraum München während der Fußball-WM 2006 ausgewertet.

"Deutlich erhöhtes Risiko"

"Die nun vorliegenden statistisch abgesicherten Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Rhythmusstörungen zu", teilte das Klinikum am Dienstag in München mit.

Unter dem Titel "Mehr Herzinfarkte während der Fußball WM 2006?" sollen Einzelheiten der Studie am 31. Jänner in München vorgestellt werden. Zeitgleich soll die Studie im Fachblatt "New England Journal of Medicine" veröffentlicht werden. Die Fußball-WM sei eine gute Gelegenheit für die Untersuchung gewesen, ob es bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft zu einer Zunahme von Herzbeschwerden komme, hieß es. (APA/red)