In Kambodscha sichern sich Bauern ein lukratives Nebeneinkommen, seit der Kilopreis für den nahrhaften Snack gestiegen ist
Redaktion
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Phnom Penh - Hohe Fleischpreise haben in Kambodscha das Geschäft mit Ratten angeheizt. Hunderte Bauern hätten schon ein lukratives Nebengeschäft als Rattenfänger gestartet, berichtete die Zeitung "Kampuchea Thmey" am Dienstag. Der Kilopreis für die proteinhaltigen Nager sei in den vergangenen zwei Jahren auf das Dreifache, umgerechnet gut einen Euro, gestiegen.
Rattenfleisch wird in bestimmten Regionen Kambodschas schon seit langem verzehrt. Geröstet oder als Trockenfleisch gelten Ratten als nahrhafter Snack. Weil Schweinefleisch und Geflügel durch Einfuhrbegrenzungen für viele Menschen unerschwinglich geworden ist, ist das Rattenfleisch in letzter Zeit im ganzen Land populärer geworden. Deshalb stieg der Preis so rasant. (APA/dpa)
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