Vor allem die Passage, in der er beschreibt, wie ISAF-Soldaten festellen, ob ein Gelände vermint ist, indem sie Äpfel in das Feld werfen und die Reaktion der afghanischen Kinder beobachten („…rannten die Mädchen und Jungen dem Obst hinterher und es gab keinen Knall, galt das Gelände als unvermint. Liefen die Kinder nicht los, wurden Spezialkräfte zur Entschärfung gerufen.") sorgte für Aufsehen.
Wohlgethan erzählt von Politikerbesuchen, wegen derer plötzlich statt zehn nur noch zwei Soldaten in einem Zelt einquartiert werden, von „bekifften afghanischen Polizisten“ und vom hohen Alkoholkonsum der Soldaten in Afghanistan: Es habe nicht einen einzigen Tag im Camp Warehouse gegeben, an dem die sogenannte "Zwei-Dosen-Regelung", nach der pro Bundeswehr-Soldat und Tag zwei Dosen Bier getrunken werden dürfen, eingehalten worden sei.
Der ausgebildete Hubschrauberpilot, der von April bis Oktober 2002 und von November 2003 bis Februar 2004 in Afghanistan stationiert war, und sein Co-Autor Dirk Schulze, ein ehemaliger Hauptmann, der ebenfalls Afghanistan-Erfahrung hat, kritisieren die Einsatzleitung und die politisch Verantwortlichen: "Die Truppe vor Ort ist mit dem Einsatz gnadenlos überfordert. Wir fühlen uns von der Führung im Stich gelassen." Außerdem hätten Geräte, Waffen und Strategien gefehlt, um sich im Ernstfall zu verteidigen oder zu evakuieren: Im Ernstfall säßen die in Afghanistan insgesamt eingesetzten 3500 Bundeswehrsoldaten in der "Mausefalle".