Die Kommission wolle beide Länder "bestrafen", weil sie für die Unabhängigkeit der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo eintreten, hieß es inoffiziell nach den Sitzungen dieses Gremiums. Das Verhalten der Kommission sei skandalös, kommentierte die einflussreiche serbische Zeitung "Blic" die Angelegenheit.
Radikaler Tomislav Nikolic mit guten Chancen
Rund 6,7 Millionen Serben sollen am Sonntag ein neues Staatsoberhaupt wählen. Die besten Chancen unter den neun Kandidaten werden dem Oppositionsführer und Parteichef der extrem nationalistischen Radikalen, Tomislav Nikolic, eingeräumt. Auf dem zweiten Platz erwarten die Meinungsforscher den amtierenden Präsidenten und Vorsitzenden der Demokratischen Partei, Boris Tadic.