In der Zwischenzeit begannen die Untersuchungen zu dem Unglück. Ein vorläufiger Bericht würde an diesem Wochenende vorliegen, erklärte die Luftfahrtbehörde. Das Flugzeugwrack sollte noch am Freitagabend von der südlichen Landebahn gebracht werden. Nach Angaben des Piloten Peter Burkill war es der Co-Pilot, der die Maschine sicher zu Boden gebracht hatte.
Kurzstreckenflüge gestrichen
Bei der Bruchlandung der Boeing 777 aus Peking war am Donnerstag wie durch ein Wunder keiner der 152 Menschen an Bord ums Leben gekommen. 20 Passagiere erlitten leichte Verletzungen. "Wir arbeiten sehr hart daran, die normalen Verhältnisse wieder herzustellen", erklärte BAA. Zusätzliches Personal werde eingesetzt, um die Lage in den Griff zu bekommen. British Airways kündigte an, zehn Prozent der Kurzstreckenflüge zu streichen.
Es war spekuliert worden, dass die Unglücksmaschine wegen eines Triebwerkschadens die Bruchlandung machte. Ein Mitarbeiter des Flughafens sagte, der Pilot habe ihm von einem plötzlichen Energieverlust erzählt. Die Ermittler, unter anderen Experten des US-Flugzeugbauers Boeing, wollten auch den Flugschreiber auswerten. Eine andere Theorie ist, dass Vögel ins Triebwerk gelangten. Ein weiterer Bericht soll erst in 30 Tagen vorliegen.