Basis
Zu den Verbesserungen, die Jobs in seiner Keynote in Hinblick auf Umweltschutzfragen herausgestrichen hat, gehören etwa die - für Apple - ersten Quecksilber- und Arsen-freien Displays. Auch sei das Macbook Air das erste Produkt des Unternehmens, dessen Gehäuse vollkommen recyclebar ist.
Kritik
Die Selbsteinschätzung von Jobs, dass man damit auch zum Vorzeigeunternehmen in Sachen Umweltschutz werde, ist jedoch eine, die man bei weitem nicht allerorten teilt. "Apple wird zwar grüner, aber nicht grün genug", kritisiert Greenpeace-Sprecher Rick Hind gegenüber dem Magazin Wired. Das neue Macbook Air verwende zwar zugegebenermaßen weniger giftiges PVC und Brom, es könnte aber auch gar nicht davon einsetzen. Bis Apple wirklich der Anführer in Ökologie-Fragen in der IT-Branche wird, zu dem man sich stilisiert, sei also noch ein weiter Weg.
Versprechen
Eine weitere Kritik: Das vor einigen Monaten getätigte Versprechen, das man bis Ende 2008 alle giftigen Substanzen aus den eigenen Produkten entfernen werde, habe gleich gar keine Erwähnung in der Keynote von Jobs gefunden. Ob man dies erreichen kann, ist aber ohnehin fraglich, immerhin gibt es derzeit sogar eine laufende Klage gegen Apple wegen des hohen Levels von toxischen Materialien im iPhone - einem doch noch recht aktuellen Produkt.
Reaktion