"Das Beste" vergangener Faschingsgilden, darunter "Robocop": Werner Blumauer, Raimund Riemer.

Foto: ORF/Anton Wieser
Man kann nicht einfach sein Kind, je nachdem, in ein Prinzessinnen- oder Piratenkostüm und sich selbst eine Pappnase (an-)stecken. So einfach ist das auch nicht im Fasching – "narrisch guat" will nämlich nicht nur der Villacher Fasching mit "Nachzipfer" Hannes Hörbiger und "Noste" Manfred Obernosterer sein (am Faschingsdienstag, 5. Februar, ORF 1 überträgt live ab 20.15 Uhr), sondern auch jener der Kollegen in Feldkirch (Faschingsumzug, 27. Jänner, ab 14.00 Uhr in ORF 2) und Graz (5. 2., 13.15 Uhr, ORF 2). Es steckt ein akribisch ausgearbeitetes System hinter dem meist unverständlich bunten Treiben, das der ORF in einem Drei-Wochen-Plan recht umfassend sehen lässt. Umfassend meint da zugleich, möglichst viele Gesellschaftsbereiche mit Spaß und Kostümen zu unterbuttern. Zuvörderst wird sich freilich um den närrischen Nachwuchs gesorgt – dieser bringt seine Pointen im "Mini Lei Lei" auf den TV-Schirm (4. Februar, 14.10 Uhr in ORF 1). Weiters soll es Faschingsausgaben von "Frisch gekocht mit Andi und Alex" (28. 1., 13.15 Uhr in ORF 2) und der "Barbara Karlich Show" (5. 2., 16.00 Uhr ebenda) geben. Freitag, 18. Jänner, (18.30 Uhr, ORF 2) soll man bereits im Servicemagazin "Konkret" "Wissenswertes über Faschingskrapfen" erfahren, im Hauptabendprogramm zeigt ORF 1 mit "Narrisch guate Höhepunkte" das Beste aus Programmen österreichischer Faschingsgilden der letzten Jahre. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 18.1.2008)