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Madrid - Ein schielender Mao Tse-tung, der wegen verschnupfter chinesischer Reaktionen von einer Citroen-Reklame in Spanien entfernt wurde, ist durch einen wutentbrannten Napoleon ersetzt worden. Das Bild des französischen Kaisers erschien am Donnerstag in der spanischen Presse. Neben dem wutverzerrten Gesicht des legendären Korsen steht - wie zuvor bei Mao - die Zeile: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist." Ein Citroen-Sprecher sagte, die Werbekampagne sei humorvoll gemeint. Andere historische Persönlichkeiten könnten auch noch zum Zug kommen. Citroen hatte sich nach heftigen Reaktionen von Chinesen in Spanien mit einer öffentlichen Erklärung und einem Brief an den chinesischen Botschafter für die Verulkung von Mao entschuldigt, der bis heute in China verehrt wird. Das Konterfei Napoleons dürfte dagegen eher die Spanier aufregen. In diesem Jahr liegt es 200 Jahre zurück, dass der selbstgekrönte französische Kaiser das Land mit seinen Truppen überfiel. (APA/AFP)