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Das US-Unternehmen FotoNation hat eine Kamerasoftware vorgestellt, die dem Fotografen mehr Zeit beim Benutzen des Selbstauslösers gibt. Die Technologie mit dem Namen FaceTime kombiniert die Funktion des zeitverzögerten Auslösens mit einer Gesichtserkennungs-Technologie. Der Timer beginnt dabei erst rückwärts zu laufen, sobald die Kamera ein weiteres Gesicht am Bild erkennt. Der Auslösevorgang erfolge dabei ohne Zeitdruck, da der Countdown erst aktiviert wird, sobald der Fotograf ebenfalls seine Position am Bild eingenommen hat, so das Unternehmen in einer Aussendung.

Erweitert

"Wir haben den Selbstauslöser um unsere Face-Tracker-Technologie erweitert und bieten nun die Möglichkeit, dass der Fotograf auch bequem Teil des Bildes sein kann", sagt Eran Steinberg, CEO von FaceNation. Bei der Face-Tracker-Technologie handelt es sich um eine Softwarebibliothek, die menschliche Gesichter sowohl von vorne wie auch im Profil erkennt. Face-Tracker hilft der Digitalkamera, die Einstellungen vor dem Auslösen im Gesichtsbereich zu optimieren. Somit wird eine ausreichende Belichtung sowie eine scharfe Fokussierung sichergestellt. Zudem erkennt die Technologie die Lage eines Gesichts, wodurch die Fotos mithilfe einer Bildbearbeitungssoftware automatisch in die korrekte Lage gedreht werden.

Business to Business

FotoNation richtet sich mit der FaceTime-Technik an Gerätehersteller, die die Lösung in ihre Produkte integrieren wollen. FaceTime ist als Zusatzmodul für Digitalkameras verfügbar und kann des weiteren in Mobiltelefonen mit Kamerafunktion integriert werden. Der Öffentlichkeit soll die Technologie erstmals auf der Fotomesse "Photo Marketing Association Trade Show" in Las Vegas vorstellt werden, die Ende Januar 2008 stattfindet. (pte)