Es gibt Dinge, die soll man hin und wieder tun. Auch, um zu erklären, wieso man sie in der Regel bleiben lässt. Also bewies Toni Polster Montagabend im Gourmet- und Zirkuszelt Palazzo, dass es einstmals die richtige Entscheidung war, Fußballer zu werden. Und nicht Kellner. Oder Sänger - obwohl die Meinungen in letzterem Punkt ein bisserl auseinandergehen. Aber der Reihe nach: Einmal im Jahr bittet Marika Lichter (u. a.: Ex-Kellnerin und Ex-"Dancing Star") Prominente in dem von Reinhard Gerer bekochten Zirkus zum Charity-Kellnerieren.

Heuer trat da neben anderen eben auch Polster an – und kippte einer Zirkusbesucherin die Suppe auf und über die Hose. Dass Polster dann ein paar Lieder seiner neuen CD sang, war zwar gar nicht als Entschuldigung gemeint, überzeugte aber ohnehin nicht restlos _– und so signierte der Ex-Kicker der benetzten Dame eben das Beinkleid. Das somit zum Aktionskunstwerk mutierte Stoffstück wurde danach zwar weder verkauft noch versteigert, dennoch spielte der Abend 28.000 Euro zugunsten von "Licht ins Dunkel" ein.

Und sonst?

+++ Profi & Zocker Zugunsten von Amnesty International wird Jean Reno am 13. März in Wien pokern. (Thomas Rottenberg, DER STANDARD Printausgabe, 16.1.2008)