Weibliche Knochen
Die Forscher hatten drei Knochen ausgegraben, die sie nicht nur drei verschiedenen Dinosaurierarten zurechnen konnten: einem zehnjährigen Allosaurus, einem achtjährigen Tenontosaurus und einem Tyrannosaurus Rex, der mit 18 Jahren starb. Aufgrund des hohen Kalziumgehalts der Knochenreste schlossen die Paläontologen zudem, dass sie weiblichen Vertretern der jeweiligen Gattung gehört haben mussten, wie sie in der aktuellen Ausgabe des Fachblatts PNAS schreiben.
Dünne Scheiben dieser versteinerten Überreste zeigten nämlich eine ganz ähnliche Struktur wie Knochengewebe von weiblichen Vögeln kurz vor der Eiablage. Das wiederum sei insofern ein aufregende Entdeckung, weil das Alter bei der Geschlechtsreife mit so vielen Dingen zusammenhänge, wie Kevin Padian, Professor für integrative Biologie in Berkeley erklärt.
Nun ist nämlich klar, dass die Dinosaurier sich schon in ihrer Jugend zu vermehren begannen. Und darin wiederum sind sie größeren Säugetieren (wie uns Menschen) viel ähnlicher als den heutigen Reptilien.